Im Jahre 1262 erhielt Griphenberch sein Stadtrecht.

1365 erfolgte der Beitritt zur Hanse

und wohl auch die Namensgebung Griffenberge / Greifenberg
Heute Gryfice in Polen 

 

    Im Vordergrund die Rega, mit dem Regahaken. Hier in der Nähe lebte mein Vater mit seiner Familie und hier lernten alle Kinder schwimmen.

 

 

 
Die Familie Laatsch wurde zum Ende des 2. Weltkrieges aus ihrer Heimat Greifenberg in Pommern  (heute Gryfice in Polen) vertrieben.

Ob sie schon immer aus dieser Gegend stammen oder ob sie hierher zugewandert sind? Noch weiß ich es nicht, .....werde es aber herausfinden!

 

Während mein Vater Helmut mit seinen Geschwistern Alfred und Ruth im März 1945 von den Russen in einem Viehwaggon über 6000 Kilometer weit in die Sowjetunion bis nach Prokopjewsk

in Westsibirien transportiert wurde, ging es für den Rest der Familie (meinen Opa und 7 Kinder, Onkel Werner war bei der Marine) mit einer Kleinbahn in ein Auffanglager nach Glückstadt in Schleswig-Holstein.

Von dort verteilten sie sich später von Elmshorn über Haltern am See in das Ruhrgebiet bis nach Rheinfelden bei Basel. Wobei mein Vater und einer seiner Brüder diese Strecke bis Haltern mit dem Fahrrad bewältigt hat.

Alle, bis auf meine Tante Ruth, die in der Gefangenschaft starb, fanden sich später wieder.       

 

 

 

 

 

 

In dieser Kirche in Wisbu Krs. Greifenberg wurde wohl mein 4x Urgroßvater, der Peter ca. 1734 getauft. Diese Aufnahme ist aus dem Jahr 1937.		Der Rosengarten in Greifenberg. Aufnahme vor 1945

  

 

Aus Gesprächen mit meiner Tante Liselotte, einer jüngeren Schwester meines Vaters, habe ich erfahren wie das Leben vor den Krieg in Greifenberg war und wie alles zuende ging.

Sie ist jetzt die letzte der 11 Geschwister die ansprechbar ist und ich hoffe sie wird noch lange leben.

 Z.Z. bringe ich noch alles in die richtige Form.

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Mittlerweile habe ich den Stammbaum zurück bis zum Ur-ur-ur-ur-ur-Großvater meiner Kinder erweitern können.

Sein Name war Peter Latsch. Er lebte von 1734 - 1805 in Karnitz bei Greifenberg in Pommern. War verheiratet mit Dorothea Elisabeth Goedcke und hatte 10 Kinder (die ich bis jetzt gefunden habe, vielleicht auch mehr).

Laut Kirchenbucheintrag seines Todes war er von 1765 bis 1768 Soldat.

In dieser Zeit diente er im 7-jährigen Krieg als Musketier unter dem Preußenkönig "Friederich dem Großen". Unter anderem nahm er 1768 in Hochkirch bei Bautzen an der Schlacht um den Friedhof in diesem Ort teil. Es muß ein fürchterliches Gemetzel gewesen sein.

Der Kriegsberichterstatter und gleichzeitig der Geistliche Beistand der Soldaten, der Königl. Konsistorialrath, Inspektor und erster Prediger der evangelisch reformierten Gemeinde zu Magdeburg, Herr Küster brachte eine ziemlich genaue Beschreibung des Kampfes in Hochkirch zu Papier.

Und hier kann es nachgelesen werden: Ab Seite 33, IV. Abschnitt wird der Kampf um den Friedhof beschrieben.

Bei genauem hinsehen ist es wohl so: Wenn der Peter Latsch bei diesem Gemetzel damals  getötet worden wäre, könntet ihr diese web-site von mir heute nicht sehen. Und viele aus unserer Familie wären gar nicht da.......... "Gut gemacht Opa Peter".

  

Friederich II. und die Seinen in der Schlacht bei Hochkirch 14. Okt. 1768

 

 

 

 

Bild auf Leinwand, Ehemals Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie, Kriegsverlust.

Dieses Bild ist Gemeinfrei.

 

 

 

Inzwischen habe ich auch die Eltern von Peter gefunden.

David Latsch aus Carnitz / Greifenbg

*21.07.1699  †25.05.1780

Instmann und Maurer in Neides.

Catharina Teibs aus Neides

*1708  †26.09.1776